Petrochemische Industrie
Auch in der petrochemischen Industrie finden Geokunststoffe zahlreiche Anwendungen. Die Branche befasst sich mit der Produktion, Verarbeitung und dem Transport von aus Erdöl gewonnenen Chemikalien und Kraftstoffen. Geokunststoffe bieten Vorteile wie Kosteneffizienz, Haltbarkeit und Umweltschutz und machen sie zu wertvollen Materialien für verschiedene technische und Eindämmungszwecke in der Industrie.
Sekundäre Rückhaltesysteme: Geokunststoffe wie Geomembranen und geosynthetische Tonauskleidungen (GCLs) werden in sekundären Rückhaltesystemen für petrochemische Lagertanks und -anlagen verwendet. Diese Materialien bilden eine Barriere gegen Lecks und Verschüttungen und verhindern so die Kontamination von Boden und Grundwasser.
Erosionsschutz: Geokunststoffe werden zum Erosionsschutz an Standorten petrochemischer Anlagen und in Gebieten mit exponiertem Boden eingesetzt. Sie können zur Stabilisierung von Hängen, zur Verhinderung von Bodenerosion und zum Schutz vor Sedimentation benachbarter Gewässer eingesetzt werden.
Geosynthetische Tonauskleidungen (GCLs) in Deponien: Petrochemische Abfälle wie kontaminierter Boden oder industrielle Nebenprodukte müssen häufig ordnungsgemäß auf Deponien entsorgt werden. Geosynthetische Tonfolien (GCLs) werden als Teil des Deponiefoliensystems verwendet, um die Migration von Schadstoffen in die Umgebung zu verhindern.