Geozellen zur Hangsicherung im Straßenbau

Herstellungsprozess

  1. HDPE-Plattenextrusion
    Das Harz wird bei kontrollierter Temperatur geschmolzen und zu gleichmäßigen Platten mit einer Dicke von 1,1–1,6 mm extrudiert.

  2. Oberflächenstrukturierung & Perforation
    Prägewalzen sorgen für zusätzliche Textur; CNC-Stanzen erzeugt bei Bedarf Ablauflöcher.

  3. Ultraschallschweißen
    Automatisierte Schweißmaschinen verbinden Streifen in präzisen Abständen und gewährleisten so gleichbleibende Zellabmessungen.

  4. Paneelerweiterung und -dimensionierung
    Die Geozellenabschnitte werden vergrößert und vermessen, um die Entwurfsgeometrie zu bestätigen.

  5. Qualitätsprüfung
    Zu den Prüfverfahren gehören Zugfestigkeit, Schälfestigkeit der Schweißnaht, Dickentoleranz und Perforationsgenauigkeit.

  6. Verpackung & Palettierung
    Für den Transport zu Straßenbaustellen werden die Platten komprimiert und umreift.


Produktdetails

Produktdefinition

Geozellen zur Hangsicherung im Straßenbau sind ein dreidimensionales HDPE-Waben-Befestigungssystem, das zur Stabilisierung des Bodens, zur Verhinderung von Hangabflüssen und zur Verbesserung der langfristigen strukturellen Integrität bei Autobahn- und kommunalen Erdbauprojekten eingesetzt wird.

Technische Parameter & Spezifikationen

  • Material:Polyethylen hoher Dichte (HDPE)

  • Zellenhöhe:75 mm / 100 mm / 150 mm / 200 mm

  • Zellschweißabstand:330 mm–660 mm

  • Blechstärke:1,1–1,6 mm (je nach Belastungsklasse)

  • Perforationstyp:Nicht perforiert oder perforiert für die Entwässerung

  • Zugfestigkeit (Streifen):≥12–20 kN/m

  • Grenzflächenscherfestigkeit:≥1,0 kN

  • Lebensdauer:50 Jahre unter erdvergrabenen Bedingungen

Struktur und Materialzusammensetzung

  • HDPE-Streifen – Grundlegendes Strukturelement zur Gewährleistung der Zugstabilität.

  • Ultraschallgeschweißte Verbindungen – Verbinden Streifen zu dehnbaren Zellsegmenten.

  • Optionale Perforation — Verbessert die Interaktion mit dem Boden und die Wasserableitung.

  • Strukturierte Oberfläche – Verbessert die Reibung mit Füllmaterialien.

Herstellungsprozess

  1. HDPE-Plattenextrusion
    Das Harz wird bei kontrollierter Temperatur geschmolzen und zu gleichmäßigen Platten mit einer Dicke von 1,1–1,6 mm extrudiert.

  2. Oberflächenstrukturierung & Perforation
    Prägewalzen sorgen für zusätzliche Textur; CNC-Stanzen erzeugt bei Bedarf Ablauflöcher.

  3. Ultraschallschweißen
    Automatisierte Schweißmaschinen verbinden Streifen in präzisen Abständen und gewährleisten so gleichbleibende Zellabmessungen.

  4. Paneelerweiterung und -dimensionierung
    Die Geozellenabschnitte werden vergrößert und vermessen, um die Entwurfsgeometrie zu bestätigen.

  5. Qualitätsprüfung
    Zu den Prüfverfahren gehören Zugfestigkeit, Schälfestigkeit der Schweißnaht, Dickentoleranz und Perforationsgenauigkeit.

  6. Verpackung & Palettierung
    Die Paneele werden komprimiert und für den Transport zu den Straßenbaustellen festgeschnallt.

Branchenvergleich

Material Erosionsschutz Lastunterstützung Drainage Kosteneffizienz
HDPE-Geozelle Exzellent Hoch Gut Hoch
Geotextil Mäßig Niedrig Hoch Hoch
Steinschüttung Hoch Hoch Mäßig Niedrig
Betonblöcke Hoch Hoch Niedrig Niedrig

Anwendungsszenarien

  • Erosionskontrolle an Autobahnhängen und Dammverstärkung.

  • Gemeindestraßenränder, die eine Vegetationsstabilisierung erfordern.

  • Durchlassausgänge und Entwässerungsböschungen mit hoher Abflussgeschwindigkeit.

  • Eisenbahnunterbausicherung und Hangstabilisierung.

  • Pipelinekorridore und Zufahrtsstraßen für Versorgungsleitungen, die eine Erdverfestigung erfordern.

Wesentliche Problembereiche und technische Lösungsansätze

  • Starkregenabfluss:Die Einbettung in Geozellen verringert die Oberflächenerosion und verbessert die Hangstabilität.

  • Schlechte Bodenverhältnisse:Verbessert die Tragfähigkeit durch die Verteilung der Lasten über die Zellstruktur.

  • Vegetationsversagen an Hängen:Perforierte Geozellen speichern Nährstoffe und Feuchtigkeit und verbessern so die Verankerung der Pflanzenwurzeln.

  • Hangrutschgefahr:Die strukturierte Oberfläche von HDPE erhöht die Reibung an der Grenzfläche und verhindert so ein Absinken des Bodens.

Risikowarnungen und Vermeidungsempfehlungen

  • Die Installation sollte nicht bei starkem Regen oder bei Überschreitung der technischen Grenzwerte für die Bodenfeuchtigkeit erfolgen.

  • Vermeiden Sie die Verwendung von übergroßen Steinen als Füllmaterial, da diese die Geozellenwände verformen können.

  • Überprüfen Sie regelmäßig die Schweißnahtfestigkeit, um ein Einreißen der Paneele an steilen Hängen zu verhindern.

  • Stellen Sie sicher, dass die Verankerungsgräben entsprechend der geplanten Tiefe angelegt werden.

Leitfaden zur Beschaffungsauswahl

  1. Bitte bestätigen Sie den Hangneigungswinkel, die Bodenbeschaffenheit und die zu erwartenden Lastanforderungen.

  2. Wählen Sie eine geeignete Zellenhöhe (100–150 mm für normale Hanglagen; 200 mm für Bereiche mit hoher Belastung).

  3. Die Art der Perforation wird anhand der Entwässerungsanforderungen bestimmt.

  4. Bewerten Sie die Schweißnahtfestigkeit und die Konsistenz der Zellgeometrie.

  5. Materialprüfergebnisse anfordern: Zugfestigkeit, Schälfestigkeit der Schweißnaht und Dickenmessungen.

  6. Beurteilung der Fähigkeit des Lieferanten zur Lieferung großer Mengen und zur Unterstützung bei der Installation.

Ingenieurfall: Hangsicherung an Autobahnen

Bei einem regionalen Autobahnausbauprojekt mit Böschungen bis zu 1:1,5 verwendeten Ingenieure 150 mm dicke, perforierte HDPE-Geozellen, die mit körnigem Boden gefüllt waren. Am Böschungsscheitel wurden Verankerungsgräben angelegt und die Geozellen mit Stahlpfählen befestigt. Nach der Verdichtung wurde Vegetation aufgebracht. Die 24-monatige Überwachung zeigte eine Reduzierung der Oberflächenerosion um 90 %. Unter den saisonalen Niederschlagsbelastungen wurden keine Böschungsdeformationen beobachtet.

FAQ

  1. Was bestimmt die Leistungsfähigkeit von Geozellen?Zellenhöhe, Streifendicke, Schweißnahtfestigkeit und Füllqualität.

  2. Welche Zellenhöhe wird empfohlen?100–150 mm für typische Straßenneigungen.

  3. Beeinträchtigt die Perforation die Haltbarkeit?Nein; es verbessert die Entwässerung und erhält gleichzeitig die strukturelle Integrität.

  4. Können Geozellen in Kombination mit Vegetation eingesetzt werden?Ja; Perforationen fördern das Wurzelwachstum und die Feuchtigkeitsspeicherung.

  5. Ist Geozelle für stark befahrene Straßenränder geeignet?Ja, bei ordnungsgemäßer Verdichtung und einer Streifendicke von 1,5 mm.

  6. Welche Verankerungsmethode wird empfohlen?Bewehrungspfähle und Kronenankergräben.

  7. Wie lange ist eine HDPE-Geozelle haltbar?Über 50 Jahre lang unter erdvergrabenen Bedingungen.

  8. Können Geozellen Steinschüttungen ersetzen?In vielen Fällen ja, mit geringeren Kosten und einfacherer Installation.

  9. Welche Füllmaterialien können verwendet werden?Erde, Sand, Schotter oder Pflanzenmischung.

  10. Wie lässt sich die Qualität überprüfen?Prüfen Sie die Berichte über Schweißnahtabstände, Dickengleichmäßigkeit und Zugfestigkeit.

Angebot anfordern / Technische Unterlagen / Muster

Für projektspezifische Empfehlungen, Angebote, detaillierte Geozellenspezifikationen oder technische Muster wenden Sie sich bitte an unser technisches Support-Team.

E-E-A-T-Autorenreferenzen

Dieser Artikel wurde von einem Geokunststoff-Ingenieur mit über 10 Jahren Erfahrung in der Hangsicherungsplanung, der Herstellung von HDPE-Geozellen und der Beratung im Straßenbau verfasst, der EPC-Projekte in den Bereichen Autobahn, Eisenbahn und kommunaler Straßenbau betreut.

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